Der Urlaub für 2023 ist bereits eingereicht. Jetzt fehlt nur noch das richtige Reiseziel – und das am besten mit Tiefpreisgarantie.

Buchungsfallen Reisebus

Vor dem Hintergrund weltweit wirtschaftlicher Unsicherheiten wird das Budget auch für deutsche Reisende im kommenden Jahr eine wichtige Rolle spielen. Wer früh plant, soll mit günstigen Angeboten belohnt werden. Das versprechen zumindest viele Reiseanbieter mit niedrigen Preisen. Doch hat man mit einem Frühbucherrabatt wirklich mehr gespart oder locken Anbieter mit falschen Spar-Versprechen? „Error Fares“, also Preisfehler auf Reiseplattformen, und „Flight Alerts“ sind einige von vielen cleveren Hacks, welche bei der nächsten Buchung genutzt werden sollten. Auch der Zeitpunkt für Reservierungen muss richtig gewählt werden. Die Sparexpertin Janina Rehbein von myWorld Germany zeigt, wo Preisfallen lauern und wie beim nächsten Urlaub wirklich gespart werden kann.

Allgemein ist bekannt: Je früher man bucht, desto billiger kann der Urlaub werden. Im Vergleich zu Lastminute-Angeboten bieten Frühbucherrabatte den Vorteil langfristiger Planungssicherheit – sowohl finanziell als auch organisatorisch. Dies betrifft insbesondere Familien, welche an Schulferien gebunden sind, verglichen zu Singles oder Paaren, die zeitlich unabhängig von Ferienterminen planen können. „Wer ein halbes Jahr vor gewünschtem Reiseantritt bucht, hat eine große Auswahl an Zielen, Hotelzimmern und Flügen zu niedrigen Preisen“, so Janina Rehbeins Empfehlung. „Hauptbuchungsmonate für den Sommerurlaub sind Dezember, Januar, Februar und März“, fährt die Sparexpertin der myWorld Germany fort. Aus diesem Grund gelten auch die meisten Frühbucherrabatte bis Ende dieses Zeitraums. Dieser kostengünstige Status gilt bei manchen Reisebüros bis zu 60 Tage vor Reiseantritt. So können zwischen 30 und 50 Prozent auf den Katalogpreis gespart werden. Doch die Expertin warnt vor Online-Fallen, in die Buchende oft tappen. Das wiederholte Besuchen von Websites führt häufig durch Cookies und Co. zu steigenden Preisen auf der Suche nach dem nächsten Traumziel. Die Expertin rät zu genau benannten Flug-Alerts und dem Vergleich auf unabhängigen Vergleichsportalen. Auch sogenannte Error-Fares sind eine heißbegehrte Art der Schnäppchenbuchung. Cashback auf bereits eingeholte Angebote kann zusätzliche Rabatte hervorbringen, die die Urlaubskasse aufbessern. Wie im kommenden Jahr das meiste aus dem Budget geholt werden kann und worauf es für Verbraucher ankommt, erklärt Janina Rehbein. 

Achtung vor Online-Fallen

Vermehrte Besuche auf dem gleichen Reiseportal führen häufig zu steigenden Endsummen, bis die Entscheidung bei Unentschlossenen endlich getroffen wurde. Die Website merkt sich nämlich, für welche Reise Interesse besteht. Sobald am nächsten Tag wieder nach dem Angebot gesucht wird, erkennt die Internetseite den erneuten Aufruf und erhöht den Preis. „Nur die Hälfte aller im Internet angebotenen Urlaube kann am Ende zum ursprünglich angegebenen Betrag gebucht werden“, weiß Rehbein und fährt fort: „Hier kann es helfen, auf einem anderen Computer die Suche zu wiederholen und regelmäßig den Browser-Cache zu leeren“. Sinnvoll sei es laut Expertin, zunächst die Preise eine Weile zu beobachten. Wer den durchschnittlichen Betrag kennt, kann besser die günstigere Variante erkennen. Damit läuft man nicht Gefahr, auf einen Werbebanner zu klicken und ein vermeintlich lockendes Sonderangebot zu kaufen. Empfehlenswert sei laut Rehbein, vor jeder Buchung zunächst die Angebote auf Vergleichsportalen mit anderen Anbietern zu vergleichen. So kann sichergestellt werden, ob man tatsächlich den niedrigsten Preis erwischt hat. Um vermeintliche Frühbucherrabatte tatsächlich günstiger zu gestalten, bieten die Partner der myWorld eVoucher für Hotels, Pauschalreisen und Bus- oder Zugtickets mit Cashback von bis zu 10 Prozent an, die auf bestehende Reisen angewandt werden können. So schafft man sich sein eigenes Rabattpaket.

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Clevere Hacks und Tricks nutzen

Oft lohnt sich ein Blick auf die Nachbarbundesländer, wenn es um die Wahl der günstigsten Flüge geht. „Angebote über andere Abflughäfen außerhalb der bundeseigenen Ferien sind teils wesentlich günstiger“, erklärt die myWorld Expertin. Sie rät auch zu einem regelmäßigen Blick auf Error Fares: Dabei handelt es sich um Preisfehler, bei denen beispielweise ein Flug nur den Bruchteil des Normalbetrags kostet. Hier können Newsletter von gewissen Online-Portalen helfen, die regelmäßig Angebote filtern. Außerdem ratsam ist die Erstellung eines Flug-Alerts, um über Preismeldungen gewünschter Flüge informiert zu werden. Sobald sich der Betrag ändert, erhält man automatisch eine Benachrichtigung. Bei Buchung sollte jedoch auf dynamische Angebote verzichtet werden. Große Reiseveranstalter locken über „Dynamic Packaging“ mit attraktiven Urlaubsangeboten. Diese „X-Reisen“ werden online oder im Reisebüro gebucht. Im Unterschied zu einer normalen Pauschalreise werden Flug- und Hotelkapazitäten tagesaktuell angefragt. „Das können tatsächlich Schnäppchen sein“, betont die Sparexpertin Rehbein, warnt jedoch: „Die Sache hat einen Haken: Wenn Buchungen geändert oder storniert werden müssen, wird es teuer. Auch bei frühzeitiger Stornierung fordern die Anbieter häufig 30 oder 40 Prozent des Reisepreises.“

Es kommt auf den Buchungszeitpunkt an 

Um ein gutes Schnäppchen zu finden, ist es wichtig, zum richtigen Zeitpunkt zuzuschlagen. Wer 60 Tage vor Abflug sein Ticket bucht, kann im Schnitt bis zu 34 Prozent sparen und den besten Deal erzielen. Entscheidend sind sowohl Wochentag als auch Uhrzeit der Buchung: „Am Wochenende und abends – also dann, wenn Zeit zum Recherchieren besteht – sind die Preise oft viel teurer“, weiß Janina Rehbein. Es lohne sich, eher unter der Woche zu suchen. Montag- oder Donnerstagabends habe man so bessere Chancen auf einen günstigen Volltreffer. „Angebote mit einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es 2023 für Spanien, Griechenland und die Türkei“, erklärt Janina Rehbein. Reisende, die an keinen festgelegten Zeitraum gebunden sind, sollten bezüglich der Reisezeit flexibel sein: „Vor allem in der Nebensaison kann man bis zu 50 Prozent sparen. In den Sommermonaten von Juni bis Ende August muss deutlich mehr investiert werden“, betont die Expertin. Sie empfiehlt Urlaube zur Wochenmitte. Diese sind nicht nur eine günstige Gelegenheit, sondern auch ideal, um Menschenmassen zu vermeiden.

Über myWorld

Die myWorld Unternehmensgruppe vereint unterschiedlichste Marken und Unternehmen unter einem Dach. Mit seinem Benefit Program bietet myWorld 15 Millionen Konsumenten attraktive Einkaufsvorteile wie Cashback und Shopping Points, bei weltweit 150.000 Partnern sowie auf dem firmeneigenen Online-Marktplatz. myWorld Partner wiederum profitieren von einem effizienten Kundenbindungsprogramm. Zu den myWorld Tochterunternehmen zählen unter anderem der Business-Service-Provider myWorld 360 und die Reiseplattform travelWorld. Im Rahmen seiner CSR-Aktivitäten unterstützt myWorld zudem die Bildungs- und Umweltschutzprojekte der Child & Family Foundation und der Greenfinity Foundation. myWorld ist derzeit in 55 Ländern vertreten. Mehr Informationen auf myWorld.com.

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