Eigentümer in größeren Wohnanlagen beschäftigen häufig einen Hausverwalter, der sich um Angelegenheiten wie Nebenkostenabrechnungen, Reparaturen oder Sanierungen kümmert.

Hohe Schäden durch fehlerhafte Verwaltungsarbeit

Stuttgart (ots) – Eigentümer in größeren Wohnanlagen beschäftigen häufig einen Hausverwalter, der sich um Angelegenheiten wie Nebenkostenabrechnungen, Reparaturen oder Sanierungen kümmert. Doch was viele nicht wissen: eine spezielle Ausbildung braucht man dazu nicht. Lediglich eine kurze Weiterbildung ist Pflicht, erklärt Martin Kaßler vom Verband der Immobilienverwalter Deutschland. “Die beinhaltet im Wesentlichen nur 21 Stunden Fortbildung innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren. Das sind also knapp sieben Stunden im Jahr und wenn Sie sich dann überlegen, dass der Verwalter sechzig Gesetze und Verordnungen in der Praxis tagtäglich umzusetzen hat, ist das deutlich zu wenig”, sagt er. Das führt immer wieder zu Fehlern, die Eigentümer oder Mieter teuer zu stehen kommen können. Laut einer Umfrage des Verbands der Immobilienverwalter summieren sich die Schäden durch fehlerhafte Verwaltungsarbeit auf rund 25 Millionen Euro im Jahr. Die häufigsten Fehlerquellen sind eine unkorrekte Buchführung, ein Instandhaltungs- und Sanierungsstau sowie nicht umgesetzte Beschlüsse der Eigentümer. Das SWR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin “Marktcheck” zeigt, worauf Eigentümer achten können und wie man einen gut ausgebildeten Hausverwalter findet.

ARD Mediathek: Die Sendung ist nach der Ausstrahlung vom 28.4.2020 bis 28.4.2021 verfügbar unter ARDmediathek.de und unter www.SWR.de/marktcheck .

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