Das Bruttoinlandsprodukt könnte im Euroraum im Vergleich zu 2019 sinken. Lediglich in China wird ein Anstieg des BIP erwartet.

BIP Corona

  • BIP im Euroraum sinkt Prognosen zufolge um 7,9 %
  • Demnach weist lediglich China ein BIP-Wachstum in Höhe von 1,8 % auf
  • Auch in Deutschland BIP-Rückgang von bis zu 5,4 %, allerdings geringfügiger als in Nachbarstaaten
  • Chinesisches Aktien-Index mit höchsten Kursgewinnen
  • Noch Ende 2019 erwarteten Profi-Fondsmanager beste Aktien-Performance bei europäischen Wertpapieren

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) könnte im Euroraum im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 7,9 Prozent sinken. Wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht, wird lediglich in China ein Anstieg des BIP erwartet. Auch ein Blick auf die Kursentwicklung der Aktien des Reichs der Mitte führt vor Augen, dass China vergleichsweise glimpflich aus der Corona-Krise zu kommen scheint.

Wie die Infografik aufzeigt, werde der BIP-Rückgang in Deutschland gemäß OECD rund 5,4 Prozent betragen. Bedeutend stärker betroffen seien Staaten wie Frankreich und Großbritannien. Das BIP könnte dort um etwa 9,5 bzw. 10,1 Prozent sinken. Der prognostizierte Anstieg in China beträgt hingegen 1,8 Prozent.

Indes zeigt die Erhebung, dass die Entwicklung auf dem Börsenparkett je nach Staat beträchtlich variiert. Der chinesische Index SCI kletterte innerhalb der letzten 365 Tage um 10,5 Prozent nach oben. Auch der DAX verzeichnet mit einem Anstieg von 6,7 Prozent ein positives Ergebnis.

Bedeutend anders sieht es in Großbritannien und Frankreich aus – in jenen Staaten, in denen der BIP-Rückgang besonders stark ausfallen soll. Der britische FTSE 100 verlor im Jahresrückblick 17,3 Prozent an Notierung. Der CAC, welcher börsennotierte Konzerne aus Frankreich umfasst, büßte hingegen 12,6 Prozent an Wert ein. Noch Ende 2019 erwarteten 42 Prozent der Profi-Fondsmanager, dass sich europäische Aktien überdurchschnittlich gut entwickeln.

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„Obgleich die Pandemie der Wirtschaft stark zusetzt, zeigen sich die Anleger unbeeindruckt“, so Kryptoszene-Analyst Raphael Lulay. „Einerseits erklimmen die Börsenkurse zahlreicher Unternehmen langsam wieder neue Höhen – andererseits sind auch Suchbegriffe wie Wirtschaftskrise auf Google weniger gefragt denn je“.

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