Kredit-onlineDas Bankkonto gehört für den modernen Menschen wie die Butter aufs Brot. Ein Leben ohne Girokonto können sich die meisten Deutschen nicht vorstellen. Sie erhalten nicht nur ihr Gehalt auf das Konto, sondern tätigen auch diverse Zahlungen. In Situationen, wenn man nicht ausreichend Bargeld dabei hat, kann man eine Zahlung per EC- oder Kreditkarte vornehmen. Doch nicht alle Menschen können ein Girokonto ohne Weiteres eröffnen.

Schufa-Auskunft: Ein Dorn im Auge vieler Verbraucher

Schufa ist eine Wirtschaftsauskunftei, die über die Bonität Dritter Aussagen gibt. Im Grunde sammelt die Schufa nennenswerte Daten deutscher Verbraucher, zu denen auch die eröffneten Girokonten gehören, aber auch Verträge und offene Forderungen. Persönliche Daten wie aktuelle und frühere Anschrift, Name, Geburtsdatum und Geschlecht werden ebenfalls gespeichert. Laut dem Jahresbericht 2011 besaß die Schufa über 612 Millionen Infos zu mehr als 66 Millionen Verbrauchern – also rund neun Details je Person.

Die Schufa ist insbesondere für Unternehmen interessant, die sich vor Zahlungsausfällen schützen möchten. Kreditgebende Unternehmen, aber auch Vermieter, können eine Auskunft über die Kreditwürdigkeit ihres Gegenüber verlangen. Die Art und Weise der Auskunft wird in zwei Kategorien unterteilt:

1. A-Auskünfte: Beinhaltet alle Informationen inklusive Belastungen. Wird meist nur Banken und Leasingunternehmen gewährt.

2. B-Auskünfte: Enthält Informationen darüber, ob der Vertragspartner seine Kreditraten pünktlich zurückzahlt. Diese Informationen erhalten beispielsweise Telefongesellschaften und Versandhäuser.

Die Auswirkung eines negativen Schufa-Eintrags

Derzeit haben rund 75 Prozent der Deutschen einen Schufa-Eintrag. Dieser muss aber nicht zwingend negativ sein. Wenn er korrekt ist, kann er sogar bei der Kreditvergabe helfen. Problematisch wird es, wenn nicht gezahlte Kreditraten auftreten. Diese sorgen noch nicht für einen negativen Schufa-Eintrag. Dies geschieht erst, wenn das erste Inkasso- oder Mahnungsverfahren eintritt. Ob man einen negativen Schufa-Eintrag besitzt, kann man auf meineschufa.de selbst erfahren.

Tipp: Die Selbstauskunft ist einmal pro Jahr kostenlos möglich. Dieser Service ist jedoch unter dem Punkt Datenübersicht nach §34 Bundesdatenschutzgesetz versteckt. Der Einblick in den eigenen Schufa-Eintrag ist nicht online möglich und es entfallen auch einige zusätzliche Dienstleistungen. Dafür ist diese Variante aber kostenlos.

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Die Auswirkungen eines negativen Schufa-Eintrags sind genau das Gegenteil eines normalen Eintrags: Bei der Kreditvergabe oder Kontoeröffnung gibt es keine Vorteile, sondern Nachteile. Viele Institute werden Betroffenen den Dienst verweigern, weil sie davon ausgehen, dass die Person nicht zahlungswillig ist.

Betroffene sollten wissen, dass sie nicht alleine dastehen. Etwa zehn Prozent der Privatpersonen im Alter von 18 und 64 Jahren haben mindestens ein Negativmerkmal. Die gute Nachricht: Die Schufa löscht die Daten nach einer gewissen Zeit. Bei Krediten beispielsweise nach drei Jahren, sobald das Darlehen komplett zurückgezahlt wurde. Natürlich haben Betroffene auch die Möglichkeit, einen Anwalt zu beauftragen, der sich auf dem Gebiet auskennt. Das ist jedoch mit Mehrkosten verbunden, die sich für ein Girokonto nicht lohnen. Dafür gibt es bessere Alternativen.

Girokonto trotz Schufa eröffnen

Ein Konto trotz Schufa ist inzwischen möglich und die Rettung vieler Verbraucher, die einen negativen Schufa-Eintrag besitzen. Insbesondere beim Bankkonto handelt es sich um ein Produkt, welches jeder moderne Verbraucher benötigt. Mittlerweile haben eine Handvoll Anbieter spezielle Guthabenkonten im Angebot, die Betroffene trotz Schufa eröffnen können.

Auch beim Guthabenkonto lohnt sich ein genauer Blick, denn das Angebot der Dienstleister ist zum Teil sehr verschieden. So gibt es einige Anbieter, die kein Geld für die Eröffnung des Kontos verlangen, dafür fallen aber jährliche Gebühren an. Lediglich ein Anbieter hat ein komplett kostenloses Girokonto inklusive EC-Karte im Angebot. Bei den restlichen Anbietern gibt es eine Prepaid-Kreditkarte von Mastercard oder Visa.

Wichtig: Ein Guthabenkonto ist genau das, was der Name vermuten lässt. Es kann nicht überzogen werden. Als Guthaben steht immer nur der Betrag zur Verfügung

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