„Sei nachhaltig“, dieses Motto begleitet Unternehmer schon lange. Vor allem die Großindustrie ist aktiv dabei, wenn es um Solaranlagen, nachhaltige Lieferketten und soziales Engagement geht.

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Foto: Robert Kneschke/stock.adobe.com/Gothaer AG/akz-o

(akz-o) – „Sei nachhaltig“, dieses Motto begleitet Unternehmer schon lange. Vor allem die Großindustrie ist aktiv dabei, wenn es um Solaranlagen, nachhaltige Lieferketten und soziales Engagement geht. Aber was bedeutet das Schlagwort für Kleingewerbe und den Mittelstand? Kann auch ein Handwerksbetrieb umweltfreundlich agieren und dabei dennoch sein Unternehmen verantwortungsvoll führen?

Nachhaltigkeit – was meint der Begriff?

Mit Blick auf die strategische Führung von Unternehmen umfasst Nachhaltigkeit drei Dimensionen: Umwelt- und Klimaschutz, verantwortungsvolle Unternehmensführung und – im Sinne der sozialen Gerechtigkeit – die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung. Dabei spielt offensichtlich die Größe eines Unternehmens durchaus eine Rolle. So hat das Meinungsforschungsinstitut „Morgen & Morgen“ im Auftrag der Gothaer Versicherung untersucht, wie es in Sachen Nachhaltigkeit bei kleinen und mittleren Unternehmen aussieht. 49 Prozent der Befragten ist es sehr wichtig, dass sich ihr Unternehmen im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes nachhaltig entwickelt. Mit der Unternehmensgröße steigt der Anteil: So ist es 59 Prozent der Mitarbeitenden in Unternehmen mit 201 bis 500 Mitarbeitenden „sehr wichtig“, dass sich ihr Unternehmen im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes nachhaltig entwickelt. Ebenfalls abgefragt wurden die größten Hindernisse für mehr Nachhaltigkeit. Zu teuer, fehlende Zeit für die Recherche, Umstellung ist zu aufwendig und es fehlt an Ideen – so lauteten die Antworten.

Fördermöglichkeiten erleichtern den Einstieg

Vor allem die fehlenden Ideen gehören jedoch zu den Hemmschuhen, die Unternehmen aktiv angehen können. Ein konkretes Beispiel könnte so aussehen: Im Unternehmen besteht der Wunsch, Elektroautos anzuschaffen. Die oben benannte Studie bestätigt, dass 50 Prozent der befragten Unternehmen über Firmenwagen verfügen, von diesen haben allerdings erst 21 Prozent Elektrofahrzeuge in ihrer Flotte. Um die Finanzierung zu ermöglichen, kann das Unternehmen prüfen, welche Förderungsmöglichkeiten es gibt. Das können staatliche Zuschüsse sein, aber auch Sonderkonditionen, die vonseiten der Versicherer möglich gemacht werden. Die Gothaer beispielsweise unterstützt etwa ihre Kunden mit einem ganz speziellen KfZ-Tarif für Elektrofahrzeuge – an diesem Beispiel sieht man, dass Nachhaltigkeit ein Wert ist, der generell auf vielen Ebenen der Gesellschaft gerne unterstützt wird. Daher können auch kleine und mittelständische Unternehmen mit der Umsetzung solcher Impulse punkten.

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