Berlin (ots) – Empirica-Vorstand Braun sieht Korrektur-Potenzial von bis zu 30 Prozent

Berlin/Frankfurt, im Dezember 2017 – Die Preise für Immobilien in Deutschland haben häufig nichts mehr mit dem tatsächlichen Wert zu tun. Wie das Vorstandsmitglied des Forschungs- und Beratungsinstituts Empirica Reiner Braun in einem Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin ‘Capital’ (Ausgabe 1/2018, EVT 14. Dezember) bestätigte, “haben sich die Immobilienpreise vielfach von ihrem wahren Wert entfernt”. Braun sieht deshalb vor allem Risiken für Kapitalanleger, wenn es zu einer Preiskorrektur kommt: “Wenn es zur Krise kommt, könnten die Immobilienpreise bis zu 30 Prozent einbrechen.” Selbstnutzer würde das weniger treffen, “aber für Kapitalanleger kann es kritisch werden”.

Auslöser für einen Preiseinbruch am Immobilienmarkt werden laut Braun steigende Zinsen sein: “Wenn sich die Zinsen normalisieren, wird es gefährlich. Bis 2013 lässt sich die Entwicklung der Kaufpreise gut mit den Mietsteigerungen erklären. Seit 2014 aber klettern die Preise viel stärker als die Mieten. Die Schere geht auseinander.”

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