Im ersten Halbjahr erzielte die Gaming-Branche in Deutschland Umsätze in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro. Im selben Zeitraum des Jahres 2018 waren es noch 676 Millionen Euro.

Gaming-Aktien Infografik

  • 63 % Anstieg von Gaming-Umsätzen in Deutschland seit 2018
  • Tech-Giganten konkurrieren mit Innovationen und Zukäufen um Gaming-Markt-Hoheit
  • 51,2 % mehr Downloads von Mobile Games im Corona-Krisenjahr
  • Steigende Bereitschaft der Gamer, Geld für Hobby auszugeben
  • Gaming-Umsatz höher als bei Spielwaren, Musik und Buchhandel
  • Gaming Aktien zählen zu größten Krisenprofiteuren

Im ersten Halbjahr erzielte die Gaming-Branche in Deutschland Umsätze in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro. Im selben Zeitraum des Jahres 2018 waren es noch 676 Millionen Euro. Wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht, weckt das rasante Wachstum das Interesse der großen Tech-Giganten wie Microsoft, Facebook, Amazon & Co.

In den letzten Jahren bauten die Branchengrößen ihre Aktivitäten im Gaming-Segment durch zahlreiche Zukäufe aus. Der chinesische Konzern Tencent ließ sich den Kauf des Unternehmens Supercell 8,6 Milliarden US-Dollar kosten. Wie die Infografik aufzeigt, investierten auch Microsoft, Activision sowie Facebook Milliardenbeträge in aussichtsreiche Gaming-Unternehmen. Im Bereich des Cloud-Gaming wiederum konkurrieren nicht zuletzt Facebook und Amazon um die Hoheit.

Seit mehreren Jahren weist die Branche ein hohes Wachstum auf. Die Pandemie beschleunigte den ohnehin schon in Gang gesetzten Trend. So wurden im zweiten Quartal 12,4 Millionen Mobile Games über den Google Play Store heruntergeladen. Im selben Quartal des vergangenen Jahres waren es lediglich 8,2 Millionen. Zudem steigt die Bereitschaft der Gamer, Geld für ihr Hobby auszugeben. 33 Prozent der befragten Deutschen antworteten, seit der Corona-Krise mehr hierfür zu investieren. Facebook reagierte umgehend auf den Trend, und startete einen neuen Gaming-Dienst schon im April, anstatt wie ursprünglich vorgesehen im Juni.

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Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 6,2 Milliarden Euro mit Games umgesetzt, inklusive Soft- und Hardware. Somit wurden höhere Umsätze erzielt als beim Buchhandel, mit Spielwaren oder Musik. Die Entwicklung schlägt sich auch auf dem Börsenparkett nieder. Gaming-Aktien zählen zu den größten Profiteuren der Corona-Krise.

„Spätestens seitdem das Smartphone nicht mehr wegzudenken ist, sind Games endgültig in der Mitte der Gesellschaft angekommen“, so Block-Builders-Analyst Raphael Lulay. „Die großen Tech-Konzerne haben das Potenzial längst erkannt, und konkurrieren um die Markthoheit. Dabei wird deutlich, dass die Branche von chinesischen und US-amerikanischen Unternehmen dominiert wird“.

 

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