Der Fonds an sich gehört zu den alten, bewährten Anlageprodukten. Doch nun, in Zeiten niedriger Zinsen und schwankender Finanzmärkte, scheinen sie wieder an Fahrt zu gewinnen. Das liegt nicht zuletzt an den Direktbanken, die ihr Angebot immer präziser auf investmentfreudige Privatkunden ausrichten.

Einfach strukturierte Fondsanlage als Massenprodukt?

Das Geld wird immer günstiger, wie der Kreditvergleich zeigt. Grund dafür sind die niedrigen Zinsen, die sich im Gegenzug negativ auf jegliche Sparanlagen auswirken. Die neuen Verhältnisse stellen anlegefreudige Menschen vor grundlegende Probleme: Auf dem Konto bringt das Geld keine Rendite mehr – doch für Instrumente wie die klassische Risikolebensversicherung gilt dasselbe.

Im Zuge dieser Zwickmühle sind neue Anlagemöglichkeiten entstanden. Diese passen zum gesellschaftlichen Zeitgeist und spiegeln die Bedürfnisse des modernen Sparers wider: Rendite ist trotz der widrigen Verhältnisse auf dem Zinsmarkt Pflicht, doch gleichzeitig soll das Geld relativ flexibel verfügbar sein. Die Fondsanlage von Moneyou.de scheint ein Schritt in diese Richtung zu sein. Die Tochter der niederländischen ABN AMRO hat sich bereits mit seinen Tages- und Festgeldkonto einen Namen in Deutschland gemacht; die neue Fondsanlage soll die verbliebenen Lücken schließen.

Die Rahmenbedingungen lesen sich unkompliziert: Es fallen keine Depotgebühren an, die Kosten sind moderat, die Rendite wird netto ausgewiesen. Interessant wird es jedoch erst beim Blick auf die angebotenen Produkte. Die Bank möchte Privatpersonen ohne tiefere Investmentkenntnisse ansprechen und übernimmt deswegen eine Vorauswahl, die in ihren Eigenschaften gebündelt präsentiert wird. Das bedeutet im Klartext: Es stehen drei Fonds mit jeweils eindeutiger Charakteristik zur Auswahl. Sicherheitsorientiert, wachstumsorientiert oder chancenorientiert, so lauten die Beschreibungen, mit denen jedes Anlageprofil angesprochen werden soll.

Siehe auch  Kredite um 24 Prozent gestiegen - mehr bezahlbares Wohnen

Fonds werden gut angenommen – grüne Fonds erst recht

Vom zurückhaltenden Sparer bis hin zum risikofreudigen Investor wird also das gesamte Spektrum potentieller Kunden abgedeckt. Doch der Kampf um eben diese Kunden ist nicht leicht. Denn auch andere Anbieter haben entdeckt, welche Chancen Fonds heutzutage bieten und dass sich diese Chancen erstklassig vermarkten lassen. Besonders dann natürlich, wenn sie einen grünen Hintergrund haben. Fonds auf Basis erneuerbarer Energien, also beispielsweise Windkraftanlagen, Geothermie-Unternehmen oder Hersteller von Solarmodulen, haben in den vergangenen Jahren für Aufsehen gesorgt, als sie die Renditen der traditionellen Finanzwelt mehrmals in den Schatten stellten.

In der Folge sind weitere dieser grünen Geldanlagen entstanden, von denen viele inzwischen mit einem weiteren Prädikat kombiniert werden, nämlich mit ethisch korrekten Rahmenbedingungen. Für Beteiligte ist die Lage damit klar: Die Finanzwelt sieht sich auf mehreren Ebenen großen Veränderungen gegenüber und private Investoren könnten auf lange Sicht davon profitieren.

Bild: ©istock.com/Maxiphoto

slot jepang