Obwohl letztendlich keine reale Größe, stellt sie die Welt der Anleger auf den Kopf.

Bitcoin

Seit 2009 der Begriff „Bitcoin“ zum ersten Mal in der Medienlandschaft auftauchte, ranken sich Mythen, Verschwörungstheorien und sagenhafte Erfolgsgeschichten um das digitale Zahlungsmittel. Eingeführt wurden die Bitcoins, die zunächst nur in der IT-Welt genutzt wurden, um ein Zahlungsmittel zu schaffen, das vor staatlichem Zugriff und jeder Art der Manipulation schützte. Es diente also der Sicherheit seiner Nutzer. Als wichtiger Auslöser dafür, dass sich der Bitcoin im Gegensatz zu seinen Vorgängern tatsächlich als Währung durchsetzen konnte, gilt die Finanzkrise im Jahr 2008. Nicht nur in den USA standen plötzlich Tausende Menschen nach geplatzten Krediten und infolge einer explodierenden Arbeitslosigkeit vor den Trümmern ihrer Existenz. Der Finanzmarkt stürzte ins Bodenlose. Als Satoshi Nakomoto in genau diesem Augenblick, in dem nicht nur die Finanzwelt am Boden lag, mithilfe eines berühmt gewordenen Whitepapers die Einführung des Bitcoin proklamierte, erreichte er eine hoffnungsvolle Aufmerksamkeit, die dazu führte, dass er letztendlich Geschichte schrieb. Vielleicht leistete auch das Geheimnis, das sich um Nakomoto rankte, seinem Erfolg Vorschub: Tatsächlich weiß bis zum heutigen Tag niemand, wer Satoshi Nakomoto tatsächlich ist, ob es sich um einen Mann oder eine Frau, ein Unternehmen oder einen Zusammenschluss von Unternehmen handelt und welcher Nationalität er oder sie angehört.

Die ersten 50 Bitcoins gelangen im Januar 2009 auf den Markt. Sie haben zu diesem Zeitpunkt einen Wert von gerade einmal 6 Cent pro Stück. Zu diesem Zeitpunkt kommt Hal Finney mit einer Überweisung in Höhe von 10 US Dollar ins Spiel. In seine Hände gibt Satoshi das Projekt im Jahr 2011. Finney arbeitet kontinuierlich an einer Optimierung der neuen Währung, bis er 2014 stirbt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Währung schon längst nicht mehr personenbezogen. Seit 2010 arbeitet der erste Austausch Mt. Gox  mit Bitcoin. Von da an zieht der Kurs kontinuierlich an und schnell ziehen weitere Krypto-Börsen nach. Längst können Anleger aus aller Welt direkt in Kryptowährungen investieren. Bis heute ist der Bitcoin die stärkste unter den Kryptowährungen. Sie hält mit großem Abstand den größten Marktanteil.

Was unterscheidet Kryptowährungen von herkömmlichen Zahlungsmitteln?

Egal, wie viele Bitcoins jemand besitzt: Niemals wird er auch nur einen einzigen in den Händen halten können: Kryptowährungen wie Bitcoins sind Geldelemente, die ausschließlich in der digitalen Welt existieren. Das System „Bitcoin“ wird durch die Blockchain vor Manipulationen geschützt. Infolge der hohen Spekulationsaufkommen von Anlegern, die von einer Kurssteigerung profitieren möchten, ist der Bitcoin-Kurs starken Schwankungen unterworfen. Nach einem anfänglich starken und durchaus relativ konstanten Kursanstieg geriet die Kryptowährung in der Vergangenheit immer wieder unter Druck. Zuletzt bewegte sich der Kurs tendenziell eher abwärts, allerdings stehen die Zeichen gegenwärtig auf Erholung.

Wofür können Bitcoins verwendet werden?

Bitcoins sind letztendlich nichts anderes als ein Zahlungsmittel. Sehr verbreitet ist mittlerweile die Möglichkeit, Spendenzahlungen mit Bitcoins vorzunehmen. Auch im Internethandel ist die Zahlung via Bitcoin weit verbreitet. Darüber hinaus findet der Bitcoin inzwischen sogar einen Weg in die reale Welt. Immer mehr Geschäfte – gerade in den Großstädten – erlauben die Zahlung per Bitcoin. So gesehen ist der Bitcoin aus unser hoch technisierten Welt kaum noch wegzudenken. Ob man ihn als risikoreiche, aber durchaus Gewinn versprechende Anlageform ansieht, muss letztendlich jeder für sich entscheiden. Für größere Gewinne muss Einkommensteuer entrichtet werden. Grundsätzlich sollten Investoren nur in Bitcoins investieren, wenn sie das Geld erübrigen können. Dann steht dem Versuch, viel Geld mit der Kryptowährung zu verdienen, nichts entgegen. Viele Anleger arbeiten ausgesprochen erfolgreich mit Bitcoins und haben sich beeindruckende Vermögen geschaffen. Allerdings steht diesen erfolgreichen Investoren eine ebenso große Gruppe Anleger gegenüber, die mangels Marktkenntnissen oder bei dem Versuch, zu schnell zu viel Geld zu verdienen, gnadenlos gescheitert sind. Das Risiko ist beim Handel mit Bitcoins hoch. Nur wem dieses Risiko bewusst ist, kann in einem verantwortungsvollen Rahmen sein Glück versuchen. Das Ende der Wertsteigerung des Bitcoins ist sicher noch lange nicht erreicht. Allerdings wird es immer wieder – wie in der Vergangenheit geschehen – kleinere und größere Einbrüche geben, die sich durchaus über einen längeren Zeitraum erstrecken können. In diesen Zeiten ist es wichtig, nicht auf das Geld, das in Bitcoin gebunden ist, angewiesen zu sein und nicht in ein großes Zittern zu verfallen, wenn der Wert des Bitcoin-Vermögens plötzlich im Minutentakt zusammenschrumpft. Wer in diesen schwachen Phasen die Nerven behält, hat langfristig große Chancen, ein echtes Vermögen mit der Kryptowährung aufzubauen. Alle anderen sollten den Bitcoin besser als das Zahlungsmittel behandeln, das er ist. Sie können sich bei einem Handelsplatz registrieren und auf ihr Handy oder Tablet ein Wallet installieren. Im Anschluss an die Registrierung erhalten sie eine Kontonummer, mit der sie Bitcoins senden und empfangen können. Die in diesem Zusammenhang legendäre Pizza kann ebenso mit Bitcoins bezahlt werden wie viele andere Dinge des täglichen Lebens. Damit eröffnet Bitcoin ihnen eine Möglichkeit, unabhängig von staatlich kontrollierten Währungen  Geschäfte zu tätigen.

Siehe auch  Vorsteuerabzug aus Bewirtungskosten auch bei fehlenden oder nicht realisierten Aufträgen

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