Berlin (ots) – Airbnb wehrt sich gegen den Vorwurf, die Wohnungsnot in Berlin zu verschärfen.

Die Vermietungsplattform nehme Menschen keine Wohnungen weg, sagte der Deutschlandchef von Airbnb, Alexander Schwarz, am Dienstag im rbb-Inforadio.

“Der Großteil der Gastgeber auf Airbnb vermietet das eigene Zuhause, um selber etwas dazuzuverdienen.” Beispielsweise wenn sie im Urlaub oder auf Geschäftsreise seien. “Das ist eine effiziente Wohnraumnutzung, die auch für Berlin wichtig ist, um die Frage von Wohnraumschaffung und Wohnraumerhalt zu klären, während der Tourismus immer stärker wird”, so Schwarz.

Der Berliner Senat geht derzeit mit dem sogenannten Zweckentfremdungsverbot dagegen vor, dass Wohnungen an Touristen vermietet werden.

Schwarz begrüßte die Pläne des Senats, wonach Privatleute Wohnungen künftig für eine gewisse Zeit vermieten dürfen: “Wir gehen davon aus, dass die Berliner Regierung tatsächlich ein Zeichen setzen möchte in Richtung Innovation, Progression und Bürgernähe.” Für Berlin sind 60 Tage im Jahr im Gespräch. Der Airbnb-Chef verwies allerdings auf Hamburg, wo dies gut 180 Tage erlaubt ist.

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell

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