Bares Geld beim Gebrauchtwagenkauf sparen

Immer mehr Konsumenten bevorzugen ein Gebrauchtfahrzeug. Denn es hat sich herumgesprochen, dass bei Neuwagen ein extremer Wertverlust schon nach den ersten Fahrkilometern zu beobachten ist. Aus diesem Grund lohnt sich die zielgerichtete Recherche. Das renommierte Internetportal bietet im Durchschnitt rund 1,5 Millionen Fahrzeuge von unterschiedlichen Herstellern und Verkäufern an.
Zu den größten Sparpotenzialen bei Gebrauchtwagen gibt es drei beachtenswerte Tipps:

Tipp 1: Der Besichtigungstermin

Der Kaufinteressent sollte niemals ohne Besichtigungstermin und Probefahrt ein Fahrzeug ordern. Besser vorab gezielt nach einem passenden Modell suchen. Neben der Internetrecherche gibt es bei regionalen Verkäufern nützliche Beratung. Ist das Wunschfahrzeug gefunden, beginnen die Preisverhandlungen. Deshalb zur Erstbesichtigung eine fachkundige Person mitnehmen, um den Kaufpreis zu drücken. Falls das Fahrzeug außen und innen ungepflegt ist, deutet das auf übermäßige Beanspruchungen hin. Es könnte auch der Tacho manipuliert sein oder für Kaufinteressenten sind auf den ersten Blick eventuelle Unfall- und Lackschäden nicht erkennbar.
So ist hier Vorsicht geboten! Kaufinteressenten sollten das Fahrzeug, die dazugehörigen Papiere und das Wartungsheft genau prüfen. Ist soweit alles in Ordnung, beginnt das Feilschen um jeden Euro. Kaufwillige sollten jetzt clever Zocken und in die Offensive gehen – behaupten Sie zum Beispiel, dass Ihnen Autofarbe und Sitzbezüge nicht gefallen, der Kofferraum zu klein ist, die Scheinwerfer etwas blind oder das Kratzspuren an Türen sichtbar sind. Denn klar ist: Bei jedem Gebrauchtfahrzeug lassen sich mehr oder weniger Mängel finden.

Tipp 2: Die optimale Probefahrt

Die letzte Klarheit über den Zustand des Fahrzeuges liefert die Probefahrt: Vor Beginn einen Blick in den Motorraum werfen, um Bremsflüssigkeit, Kühlwasser und Ölstand zu überprüfen. Dabei nachfragen, ob demnächst Reparaturen zu erwarten sind. Auch hier sollten Interessenten reichlich Kritik üben – beispielsweise wenn der Motorraum einen verschmutzten Eindruck macht.
Anschließend alle sichtbaren Schäden protokollieren. Zur Testfahrt immer erst den Besitzer mit dem Fahrzeug fahren lassen. Das irritiert den Verkäufer und hat den Vorteil, dass Kaufinteressenten besser auf technische Details achten können: Das sind Dinge wie Anlasser, Kontrollleuchten, Klimaanlage, Fensterheber, Schiebedach, Navigationssystem, Freisprecheinrichtung, Radio oder Gangwechsel.
Wenn der Motor richtig warm gelaufen ist, sollte der Fahrzeughalter zum Anhalten aufgefordert werden. Denn nur so lassen sich die Funktionstüchtigkeit von Scheinwerfer, Lichthupe, Blinker und Schlussleuchten überprüfen. Erst wenn alles in Ordnung ist, sollte der potenzielle Kunde im Beisein des Fahrzeugeigentümers das Steuer übernehmen.
Ab jetzt auf Komfort, Fahrgefühl, Bremsverhalten, Geräuschkulisse, flüssigen Gangwechsel oder weiche Automatikschaltung achten. Dazu Autobahn und Straßen mit viel Stopp & Go nutzen und das Einparken nicht vergessen. In der Regel dauert eine Probefahrt mindestens 30 Minuten.
Bei Besichtigung und Probefahrt alle Mängel schriftlich festhalten. Nur so werden seriöse Verkäufer dem Käufer einen neuen Verhandlungsspielraum einräumen.

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Tipp 3: Der beste Endpreis

Kaufinteressenten sollten auf keinen Fall ihre Begeisterung für den Gebrauchtwagen zeigen. Besser das Fahrzeug kritisch aber fair abwerten und akribisch auf Mängelsuche gehen. Zudem lohnt sich im Vorfeld ein Preisvergleich unter verschiedenen Anbietern. Dabei sollten Käufer daran denken, dass sich gerade beim Gebrauchtwagenkauf Garantieleistungen lohnen.
Unter Beachtung der Tipps und mit ein wenig Verhandlungsgeschick lassen sich dann sehr günstige Fahrzeugpreise erzielen.

Bildquelle: Pixabay

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